Fasten: Eine bewusste Pause für Körper und Geist

Fasten: Eine bewusste Pause für Körper und Geist

Fasten ist in aller Munde – sei es als bewusste Pause für den Körper, als gesundheitlicher Trend oder als fester Bestandteil kultureller und religiöser Traditionen wie der Fastenzeit oder Ramadan. Gerade nach Karneval nutzen viele die Zeit bis Ostern für einen bewussten Verzicht. Doch was passiert eigentlich im Körper während des Fastens, und welche Methode passt zu dir?

Was ist Fasten und welche Formen gibt es?

Fasten bedeutet, für eine bestimmte Zeit vollständig oder teilweise auf bestimmte Lebensmittel, Getränke oder Genussmittel zu verzichten. Es gibt zahlreiche Fastenmethoden, die sich in Dauer, Intensität und Zielsetzung unterscheiden.

Heilfasten nach Buchinger

Diese traditionelle Methode beginnt mit einer Darmreinigung und dauert fünf bis sieben Tage. Währenddessen sind nur Gemüsesäfte, Gemüsebrühe und Kräutertees erlaubt – maximal 600 Kalorien täglich. Diese Form des Fastens wird oft als Detox-Kur genutzt, um den Stoffwechsel zu entlasten.

Intervallfasten: Die beliebte Methode

Beim Intervallfasten wechselst du hingegen zwischen Essens- und Fastenzeiten.  Zwei beliebte Varianten sind:

  • 16:8-Methode: 16 Stunden Fasten, 8 Stunden Essen.
  • 5:2-Methode: An zwei Tagen pro Woche isst du nur 20 – 25 % deines täglichen Kalorienbedarfs, an den restlichen Tagen ernährst du dich normal.

Fasten: Viele Möglichkeiten, ein Ziel

Egal, ob du Intervallfasten, Zuckerfasten, Fleischverzicht oder eine pflanzliche Ernährung wählst – jede Form des Fastens hat individuelle Vorteile. Religiöses Fasten wie der Ramadan umfasst das Fasten von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang, mit den Mahlzeiten Suhoor (vor Sonnenaufgang) und Iftar (nach Sonnenuntergang), die den Körper mit wichtigen Nährstoffen versorgen.

Was passiert beim Fasten in deinem Körper?

Fasten ist mehr als nur Verzicht – es kann zahlreiche gesundheitliche Vorteile haben:

  • Autophagie (Zellreinigung): Beim Fasten werden beschädigte Zellbestandteile abgebaut und recycelt.
  • Entzündungshemmung: Der Verzicht auf belastende Lebensmittel kann entzündliche Prozesse reduzieren.
  • Verdauungspause: Dein Darm regeneriert sich, und die Darmflora kann sich erholen.
  • Fettverbrennung: Dein Körper nutzt Fettreserven als Energiequelle.

Welche Vorteile hat das Fasten?


1. Stoffwechsel-Booster

Studien zeigen, dass Intervallfasten den Stoffwechsel verbessern und das Risiko für Typ-2-Diabetes, Fettleber und Bluthochdruck senken kann. Fasten unterstützt außerdem die Zellreinigung (Autophagie) und stärkt das Immunsystem.

2. Mentale Klarheit & Fokus

Viele Menschen berichten von besserer geistiger Klarheit und Konzentration während des Fastens. Wissenschaftlich belegt ist, dass Fasten die Neubildung von Gehirnzellen anregen und möglicherweise sogar Demenz vorbeugen kann.

3. Gewichtsreduktion

Fasten kann den Insulinspiegel senken und die Fettverbrennung ankurbeln. Ein Kaloriendefizit führt oft zu Gewichtsverlust, allerdings sollte eine gesunde Ernährungsweise auch nach dem Fasten beibehalten werden.

Welche Risiken kann Fasten haben?

1. Mangelerscheinungen

Ein häufiger Fehler ist das übermäßige Fasten ohne ausreichende Nährstoffzufuhr. Maximal sechs Kuren pro Jahr à fünf bis sieben Tage sind empfehlenswert. Schwangere, Stillende, Kinder und Jugendliche sollten nicht fasten.

2. Risiko für Essstörungen

Personen mit einer Vorgeschichte von Bulimie oder Anorexie sollten Fasten nur unter ärztlicher Aufsicht ausprobieren, da übermäßiger Verzicht das Risiko für Essstörungen erhöhen kann.

3. Muskelabbau

Langfristiger Nahrungsentzug kann zu Muskelschwund und Elektrolytstörungen führen. Heilfasten sollte daher nur für eine begrenzte Zeit durchgeführt werden. Menschen mit Nierenproblemen oder Gicht sollten vorher ärztlichen Rat einholen.

Ist Fasten eine gute Idee?

Die Antwort lautet: Ja – wenn du auf deinen Körper hörst und die passende Methode wählst. Wichtig ist, dass Fasten sich stressfrei in deinen Alltag integrieren lässt. Bei bestehenden Vorerkrankungen ist eine ärztliche Rücksprache sinnvoll.

Fasten hat sich über Jahrhunderte hinweg bewährt und bietet viele gesundheitliche Vorteile – von besserem Stoffwechsel über geistige Klarheit bis hin zur Zellreinigung. Ob du Intervallfasten ausprobierst oder Heilfasten bevorzugst – finde heraus, was für dich am besten funktioniert!

Fazit: Fasten kann gesund sein – wenn du es richtig machst!

Fasten kann dein Wohlbefinden steigern, deinen Stoffwechsel verbessern und dein Immunsystem stärken. Damit es gesund bleibt, solltest du auf eine ausgewogene Ernährung, ausreichend Flüssigkeit und eine moderate Dauer achten. 😉

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