Schlaf im Sommer – das sind die Herausforderungen für Körper und Seele

Schlaf im Sommer – das sind die Herausforderungen für Körper und Seele

Schwitzt du noch oder schläfst du schon? Mehr Tageslicht und erhöhte Temperaturen können dazu führen, dass die Schlafqualität in den Sommermonaten zu wünschen übrig lässt. Und mischen wir der Romantisierung langer, heißer Sommernächte mal etwas Realität bei: Nicht jeder Abend ist Samstagabend und (fast) nichts wirkt sich schneller negativ auf Gemüt und Gesundheit aus als ein Schlafdefizit. Denn während unserer nächtlichen Ruhephase läuft der Körper auf Hochtouren: Stoffwechselprozesse finden statt, Knochen, Muskeln und innere Organe erholen beziehungsweise erneuern sich und das Immunsystem wird gestärkt. Wenn dem Körper für alle diese Vorgänge keine Zeit bleibt – eher suboptimal. Wie können wir also auch in Tropennächten für einen erholsamen Schlaf sorgen? Mithilfe folgender Tipps:

1. Für kühlere Temperaturen sorgen

Offensichtlich. Am besten lüftest du morgens und abends und dunkelst das Schlafzimmer tagsüber ab. Ventilatoren, Klimaanlage und offenes Fenster sorgen für ein angenehmes Klima. Deinen Körper kannst du abkühlen, indem du dich vor dem Schlafengehen lauwarm abduschst oder deine Handgelenke und Füße mit Wasser kühlst. In sehr warmen Nächten kannst du auch ruhig ein Kühlkissen mit ins Bett nehmen oder deine Laken mit Wasser besprühen.

2. In geeigneter Bettwäsche schlafen

Apropos Laken: Für eine angenehme Nachtruhe – auch im Sommer – ist wichtig, aus welchem Material diese bestehen. Deine Bettwäsche sollte leicht und atmungsaktiv sein, damit sich die Hitze nicht stauen kann. Vor allem natürliche Materialien, wie Baumwolle, Naturseide oder Leinen können Wärme gut ableiten. Gleiches gilt übrigens auch für deine Schlafkleidung: Wenn du dich für luftige Stoffe, zum Beispiel Baumwolle, entscheidest, vermeidest du eine Überhitzung.

3. Auf Alkohol und große Mahlzeiten verzichten

Alkohol und schwere Mahlzeiten können deinen Schlaf nämlich stark beeinträchtigen. Stattdessen solltest du dich lieber für leichte Gerichte entscheiden oder zumindest deiner Verdauung ausreichend Zeit geben, bevor es ins Bett geht.

4. Körperliche Anstrengung vermeiden

Das lassen wir uns an heißen Tagen nicht zweimal sagen! Trotzdem: Intensive körperliche Tätigkeiten wühlen nicht nur Körper, sondern auch Geist auf. Für eine erholsame Nacht solltest du deshalb bereits 2 bis 3 Stunden vor deiner Schlafenszeit zur Ruhe kommen.

5. Schlafroutine entwickeln und befolgen

Zur gleichen Zeit ins Bett gehen und aufstehen, Tee trinken, lesen, Podcast hören – etablierst du deine ganz individuelle Routine, sorgst du für einen stabilen Rhythmus und dein Körper kann sich besser auf den Schlaf einstellen.

6. Entspannungstechniken nutzen

Mithilfe von Meditation, autogenem Training, Atem- oder sanften Dehnübungen kannst du deinen Geist zur Ruhe bringen und dich besser entspannen. Für welche Variante du dich auch entscheidest: Alle passen perfekt in deine neue Schlafroutine!

7. Auf die Beleuchtung achten

Noch eine letzte Folge der Lieblingsserie gucken, noch „kurz“ Instagram checken, noch „eben“ eine Mail beantworten: Das hält nicht nur deinen Geist auf Trab. Laptop, Smartphone, TV & Co strahlen blaues Licht aus, das wiederum die Ausschüttung des Schlafhormons Melatonin reduziert. Deshalb solltest du vor dem Schlafengehen unbedingt auf deine Bildschirmzeit achten.

8. Viel trinken

Die Universallösung: Was immer gilt, gilt natürlich auch beim Schlafen. Eine Dehydrierung kann zu Unbehagen und unruhigem Schlaf führen. Achte deshalb darauf, dass du vor dem Schlafengehen ausreichend trinkst. Wir sprechen selbstverständlich von Wasser: siehe Punkt 3. 🙃

 

Lea Schmid
Wenn die richtigen Worte fehlen, dann komm’ ich ins Spiel. Ich schreibe kurze und lange Texte, informative und emotionale Texte, fundierte, aber hoffentlich immer auch unterhaltsame Texte – nur nicht so gerne über mich. Deshalb setz’ ich an dieser Stelle einen Punkt. Und schreibe: Hey, ich bin Lea!

 

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