Urlaub – So erholst du dich wirklich

Urlaub – So erholst du dich wirklich

Sommer, Sonne, Urlaubszeit: Endlich kannst du tun und lassen, was dir gefällt und dich so richtig vom Alltagsstress und Arbeitstrott der letzten schätzungsweise 50 Wochen erholen. Aber wie viel Zeit brauchen Körper und Geist für einen Neustart eigentlich? Wie holst du das Maximum an Erholung raus? Und was kannst du tun, damit dein erholtes Urlaubs-Ich dich noch möglichst lange im Alltag begleitet? 

Die optimale Urlaubsdauer finden

Wie viel Zeit du brauchst, um dich wirklich zu erholen, hängt natürlich immer von individuellen Faktoren ab: Wie eingespannt bist du im Alltag? Wie gehst du mit Stress um? Wie schnell kannst du abschalten?  

Einige Psychotherapeut*innen raten zu mindestens zwei bis drei Wochen Urlaub am Stück, damit der Körper ausreichend Zeit hat, Stresshormone abzubauen. Finnische Wissenschaftler*innen haben herausgefunden, dass sich längere Urlaube sogar verlängernd auf die Lebenszeit auswirken können. Andere plädieren für mehrere Kurzurlaube im Jahr und wie immer liegt die Wahrheit irgendwo in der Mitte: Optimal seien laut Expert*innen ein „großer“ Urlaub sowie kleine zusätzliche Trips, die du übers Jahr verteilt planen kannst. So lässt sich nämlich vermeiden, dass sich viel Erschöpfung anstaut, die man auch innerhalb von vier Urlaubswochen kaum noch loswird. Oft sagt die Länge des Urlaubs aber überhaupt nichts über die Qualität der Erholung aus. Wichtiger ist, wie du die Zeit abseits des Alltags verbringst. Natürlich hat jede*r unterschiedliche Bedürfnisse und du solltest vor allem tun, was dir guttut und Spaß macht – als kleine Inspiration haben wir dir aber mal ein paar Tipps für mehr Entspannung zusammengefasst: 

  • Schlaf gut: Das ist manchmal leichter gesagt als getan. Trotzdem sind eine gute Schlafqualität und ausreichend Schlaf – also zwischen sieben und neun Stunden – immens wichtig für die geistige und körperliche Erholung.
  • Komm runter: Plane während des Urlaubs bewusst kleine Entspannungspausen ein, in denen zu zum Beispiel meditierst, liest, Musik hörst, ein Bad nimmst – oder irgendetwas tust, das dir Spaß macht und dich gleichzeitig erdet. 
  • Beweg dich: Körperliche Aktivitäten können dir dabei helfen, Stress abzubauen und dein Wohlbefinden zu steigern. Dafür musst du auch nicht regelmäßig ins Fitnessstudio gehen oder einen Marathon laufen – eine Runde Yoga oder ein Spaziergang an der frischen Luft können Wunder wirken.  
  • Geh nach draußen: Apropos frische Luft – in der Natur zu sein, reduziert nachweislich Stress und führt zu mehr Ausgeglichenheit. Mit einem Spaziergang, auf dem du die Umgebung erkundest, hast du also gleich zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. 
  • Triff Leute: Wenn wir unsere sozialen Beziehungen pflegen, uns mit Familie und Freund*innen austauschen und gegenseitig unterstützen, kann das vom eigenen Stress ablenken, ausgleichend wirken und sogar Energie spenden. 
  • Setze Grenzen: Genauso wichtig ist es aber auch, die eigenen Grenzen zu (er)kennen und vor allem, sie zu respektieren und auch nicht davor zurückzuschrecken, anderen diese Grenzen deutlich zu machen. Prioritäten setzen und „Nein“ sagen kann dir viel Kraft schenken und dich vor Freizeitstress bewahren. 
  • Geh deinen Hobbys nach: Wenn du etwas tust, das deinen Interessen entspricht, ist das für Körper und Geist auch immer ein kleiner Kurzurlaub. Finde Aktivitäten, die dich erfüllen und schaffe dir so eine Insel mitten im Alltagsstress. 
  • Leg das Handy aus der Hand: Digital Detox hilft im Zweifelsfall doch immer. „Einfach“ mal das Handy ausschalten, bewusst Zeit ohne Beschallung von Laptop oder TV einplanen und Körper und Geist zur Ruhe kommen lassen. 
  • Ernähr dich gut: Du bist, was du isst – und zwar am liebsten ausgewogen und gesund, das gilt auch im Urlaub. Wenn dein Körper gut versorgt ist, geht’s deinem Kopf und dir schon automatisch etwas besser. 
  • Zeit für Self-Care: Ratschläge, die jede*r von uns höchstwahrscheinlich nicht zum ersten Mal hört – aber das macht sie ja nicht weniger wahr. Es mag zunächst schwerfallen, sich bewusst die Zeit für sich selbst zu nehmen, deshalb ist der Urlaub ein optimaler Anfang, dich mehr um dich selbst zu kümmern. Sei freundlich zu und geduldig mit dir, erlaube dir, Fehler zu machen und lass die Stimme in deinem Kopf etwas milder und positiver werden.  

 

PS: Funktioniert alles übrigens auch außerhalb der Urlaubszeit! :-) 

 

Lea Schmid
Wenn die richtigen Worte fehlen, dann komm’ ich ins Spiel. Ich schreibe kurze und lange Texte, informative und emotionale Texte, fundierte, aber hoffentlich immer auch unterhaltsame Texte – nur nicht so gerne über mich. Deshalb setz’ ich an dieser Stelle einen Punkt. Und schreibe: Hey, ich bin Lea!

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