Blutzucker: Was ist das?
Blutzucker oder auch Blutglukose bezeichnet die Konzentration von Zucker/Glukose im Blut. Glukose ist eine Zuckerart, die durch Kohlenhydrate in der Nahrung aufgenommen wird. Sobald sie im Körper ankommt, steigt die Glukosekonzentration im Blut. Dieses Phänomen wird Blutzuckerspiegel genannt. Glukose ist die Hauptenergiequelle für alle Zellen im Körper, insbesondere für das Gehirn und die Muskeln. Das Hormon Insulin sorgt dafür, dass die aufgenommene Glukose möglichst schnell in die Körperzellen gelangt und dort verwertet werden kann. Der Blutzucker hält also die Energieversorgung im Körper aufrecht und muss gut reguliert werden, um Gesundheit und Wohlbefinden zu gewährleisten. Deshalb ist es auch für gesunde Menschen interessant, sich mit dem eigenen Blutzuckerspiegel auseinanderzusetzen.
Wofür ist Blutzucker wichtig?
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Energie für die Zellen
Wie bereits erwähnt versorgt der Blutzucker die körpereigenen Zellen mit Energie, damit diese auch vollumfänglich funktionieren können. Glukose wird mittels Stoffwechsel in den Zellen verbrannt und liefert so die Energie, die für alles Mögliche gebraucht wird – von körperlichen Funktionen übers Denken bis hin zur Erneuerung der Zellen.
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Gehirnfunktion
Auch das Gehirn ist auf die Glukose als Energielieferanten angewiesen. Ohne einen konstanten Blutzuckerspiegel kann es nicht klar und effizient arbeiten. Niedriger Blutzucker beziehungsweise eine Unterzuckerung machen sich häufig durch Symptome wie Schwindel, Verwirrung oder Konzentrationsstörungen bemerkbar.
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Speicherung & Mobilisierung von Energie
Steht dem Körper mehr Glukose als benötigt zur Verfügung, speichert er diesen Überschuss als Glykogen in Leber und Muskeln ab. Bei Bedarf kann das Glykogen wieder in Glukose umgewandelt werden, um den Blutzuckerspiegel stabil zu halten.
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Hormonelle Regulation
Hauptsächlich regulieren Insulin und Glukagon den Blutzuckerspiegel; zwei Hormone, die von der Bauchspeicheldrüse produziert werden. Insulin unterstützt den Transport der Glukose vom Blut in die Zellen und senkt so den Blutzuckerspiegel. Glukagon erhöht den Blutzuckerspiegel wiederum, indem es den Abbau von Glykogen in Glukose aktiviert.
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Gesundheit & Wohlbefinden
Ist der Blutzuckerspiegel nicht ausgeglichen, macht sich das schnell bemerkbar. Bei einer sogenannten Hypoglykämie, also einem zu niedrigen Blutzuckerspiegel, können Müdigkeit, Schwindel, Verwirrtheit, Zittern und in schweren Fällen sogar Krampfanfälle oder Ohnmacht auftreten. Ein zu hoher Blutdruckspiegel, der auch Hyperglykämie genannt wird, kann langfristig Organen und Blutgefäßen schaden und so zu gesundheitlichen Problemen führen.
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Blutzuckerwerte und was sie bedeuten
Wir wissen bereits, dass der Blutzuckerwert angibt, wie hoch der Glukosegehalt im Blut ist. Weil Glukose über die Nahrung aufgenommen wird, ist es ganz normal, dass der Blutzuckerspiegel im Laufe des Tages variiert. Morgens ist er meist am niedrigsten, weil wir nachts nichts gegessen haben. Kurz nach einer Mahlzeit steigt er schnell an, um etwa 2 Stunden nach dem Essen seinen Höhepunkt zu erreichen. Diese Abweichungen sind unbedenklich. Wenn die Werte im Blut stark abfallen oder ansteigen, solltest du näher hinschauen – denn dann fehlt deinen Zellen Energie. Solche Schwankungen können durch verschiedene Erkrankungen ausgelöst werden oder ein Anzeichen für Diabetes sein. Bevor du versuchst, dich selbst anhand eines Blogartikels zu diagnostizieren oder dich von Dr. Google beunruhigen lässt, sprichst du aber am besten mit den Ärzt:innen deines Vertrauens.
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