Stress, Darm & Immunsystem: die unterschätzte Verbindung

Stress, Darm & Immunsystem: die unterschätzte Verbindung

Warum wirst du vor Prüfungen, Deadlines oder in stressigen Phasen öfter krank? Dieses Phänomen ist kein Zufall. Es hängt mit einer spannenden Achse in deinem Körper zusammen: der Verbindung von Darm, Gehirn und Immunsystem. Wissenschaftlich spricht man von der Gut–Brain–Immune-Axis und genau die rückt 2025 immer stärker in den Fokus der Forschung.

Wie Stress dein Mikrobiom verändert 

Chronischer Stress setzt Hormone wie Cortisol frei. Diese wirken direkt auf deine Darmflora:

✨ Die Vielfalt der Mikroben nimmt ab.
✨ Die Darmbarriere wird durchlässiger (Stichwort „Leaky Gut“).
✨ Entzündungsprozesse können leichter entstehen.

Kurz gesagt: Stress schwächt den Darm und ein geschwächter Darm schwächt wiederum dein Immunsystem.

Folgen für dein Immunsystem

Wenn die Darmbarriere löchrig wird, haben Krankheitserreger und Toxine leichteres Spiel. Die Folge:

  • höhere Infektanfälligkeit
  • stille Entzündungen
  • Müdigkeit und Fatigue

Studien zeigen: Dauerstress ist einer der stärksten indirekten Trigger für Infekte und gleichzeitig einer der am meisten unterschätzten.

Praktische Hacks für den Alltag

Ernährung: Futter fürs Mikrobiom

  • Ballaststoffe aus Vollkorn, Gemüse und Hülsenfrüchten
  • Fermentierte Lebensmittel wie Kimchi, Joghurt oder Sauerkraut
  • Polyphenole aus Beeren, Grüntee oder Kakao

Psychobiotika: Bakterien mit Mood-Effekt

Bestimmte Bakterienstämme wie Lactobacillus oder Bifidobacterium gelten als sogenannte Psychobiotika. Studien zeigen, dass sie nicht nur deine Darmgesundheit, sondern auch dein Stresslevel und deine Stimmung positiv beeinflussen können über die enge Verbindung von Darm und Gehirn.
👉 Genau diese Stämme findest du auch in FLØR Basis. Dort kombinieren wir Bifidobacterium bifidum und Lactobacillus mit Prä- und Postbiotika sowie veganem Vitamin D, für eine ganzheitliche Unterstützung von Darm, Nerven und Immunsystem.

Lifestyle: kleine Routinen gegen Stress

  • Atemübungen (z. B. 2–3 Minuten tiefe Bauchatmung)
  • Regelmäßiger Schlaf mit festen Zeiten
  • Bewegung an der frischen Luft für Mikrobiom und Psyche

Edutainment-Extra

Teste selbst, wie stark dein Alltag wirkt: Führe ein Mood & Microbiome Journal. Schreib eine Woche lang auf, wie du dich fühlst, was du gegessen hast und wie hoch dein Stresslevel war. Du wirst überrascht sein, wie eng Stimmung, Darm und Immunsystem zusammenhängen.

Fazit & Ausblick 🌿

Stress beeinflusst dein Mikrobiom, dein Mikrobiom beeinflusst dein Immunsystem und beides bestimmt, wie gesund du bleibst. Wer diese Verbindung versteht, kann im Alltag gezielt gegensteuern.

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